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Event Park
Das Gelände befindet sich auf einem Hügel mit dem Blick über Stadt und Umgebung. Es wird für Maßnahmen, wie Freizeit, Sport und Flohmärkte verwendet. Ich wählte eine schräge Fläche am Rand eines überwachsenen kleinen Gartens mit einem kleinen Wärterhaus. Das Gelände war an dieser Stelle für das Gebäude und den Garten geebnet. Der Platz wurde akustisch durch die gesenkte Autobahn beeinflusst, die von Tokyo
nach Kofu/Nagoya
führt; die Hauptachse nach dem Westlichen Japan - außerdem führt die
(alte) Eisenbahnstrecke vorbei, die alte Landstraße nach Tokyo/ Hachiochi querend.
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Beschreibung
Durch
die Verbindung von Lautsprechern mit Rohren wird ein akustisches System
geschaffen, das zwei Dinge ermöglicht:- Das eingespielte Klangmaterial erzeugt
Resonanz zwischen dem Lautsprecher und dem Luftraum der Rohre-
der abgestrahlte Ton wird auf die Austrittsöffnung der Rohre fokussiert (wie
bei einem Musikinstrument). Die
Arbeit wurde in einem abgeschrägten Hang realisiert, der vom offenen Gelände in
den Garten führt, auf dem 4 Rohre mit einem Zwischenraum von 5 Metern parallel
zum Hang mit Stahlnägeln und Draht befestigt wurden.Die
Klanganlage wurde plastisch sehr einfach gebildet; die Umgebung war sehr
strukturiert. So konnten die Rohre als zeichenhafte Intervention wirken. Die
ähnliche Ausführung der Rohrinstallationen an beiden Plätzen diente auch als
eine Klammer, zwei so verschiedene Plätze zusammenzufassen. Außerdem zielte ich
auf eine Symmetrie zwischen der Skulpturform und den Klängen, alles wurde so einfach
wie möglich gehalten. Durch
den Gebrauch von mehreren Rohren entsteht ein Mehrkanalsystem aus einzelnen
unabhängig von einander ablaufenden Kanälen. Die Klangschleifen der einzelnen
Kanäle haben verschiedene Dauer zwischen 40 - 70 Minuten, dadurch entsteht eine
sich ständig ändernde Konfiguration der Zusammenklänge. Die generierten Klänge
wurden in einer 3 - wöchigen Arbeitsphase mit dem Computer erzeugt. Ich wählte
Klänge, die langsam anschwollen und wieder verschwanden wie die Klangdynamik
der Autobahngeräusche. Außerdem spielte ich kurze Zitate in 6 asiatischen
Sprachen ein. nicht dennoch in der japanischen Sprache. Ich spiele in nur
ungern etwas ein, was an einem Ort bereits zu hören ist. - ich interessiere mich mehr für die
Klanggestalt der Sprachen, nicht so sehr für den transportierten Inhalt - an
einem exponierten Platz, der so stark durch die Ortsveränderung der Menschen
gekennzeichnet ist und das Reisen der Fremden auch immer eine Rolle spielt. Ein
immer wiederkehrendes rhythmisches Motiv gab der Arbeit den Titel, es kam aus
einer Bunraku - Vorstellung, die ich während meines Aufenthalts anschauen
konnte. Eine von beiden Hauptfiguren war „Amanojaku“, ein ein Naturgeist, der
seine Gestalt immer wieder änderte. (vom Typ Mefistofeles-Proteus-Loki)
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